3 Tipps gegen Depression und Einsamkeit im Alter

3 Tipps gegen Einsamkeit und Depressionen im Alter

Gerade ältere Menschen haben in ihrem Alltag oftmals viel Leerlauf. Und Leerlauf bedeutet Langeweile und Langeweile führt schnell zu Einsamkeit. Um dies zu vermeiden, gibt es viele hilfreiche Tipps und Tricks, die wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen möchten.

Tipp 1: Bringen Sie Struktur in Ihr Leben!

Früher haben der Beruf und die Familie den Tag bestimmt, doch im Alter fehlen oftmals diese strukturgebenden Elemente. Daher kann es hilfreich sein, eine neue, auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtete Tagesstruktur festzulegen. Ihre Angehörigen und Freunde können Sie bei dieser schönen Aufgabe auf Wunsch vielleicht unterstützen. Zu zweit macht es sowieso doppelt Freude!
Schreiben Sie hierfür so genau wie möglich auf, wie ein Tag und dann eine ganze Woche in Ihrem Leben aussehen soll. Vergessen sie hierbei nicht, genügend Zeit für Schlaf und Körperpflege einzuplanen, auf feste und regelmäßige Mahlzeiten zu achten, sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufur! Außerdem kann auch ein regelmäßig ausgeübtes Hobby für mehr Lebensfreude und eine nötige Struktur im Alltag sorgen. Und zudem gibt es so immer ein festes Ereignis, auf das Sie sich freuen können! Sie sind ein kreativer Mensch? Wie wäre es dann zum Beispiel mit einem Literaturkreis oder einem Malkurs? Oder sind Sie der sportbegeisterte Typ? Dann könnte Ihnen vielleicht Entspannungs-Yoga oder Nordic-Walking gefallen. Auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft können eine Wohltat für das Gemüt sein.

Um die Übersicht über die Einnahme Ihrer Medikamente zu behalten, ist es ebenfalls von Vorteil sich eine Liste mit den Namen und den jeweiligen Uhrzeiten Ihrer Medikamenteneinnahme zu erstellen und diese in Ihre Tagesstruktur einzubauen. So ist Ihr Kopf frei für die schönen Dinge des Lebens. Beachten Sie für Ihre Planung, wirklich jeden Wochentag und jede Stunde zu berücksichtigen. Sie können auch mit verschiedenen Farben oder Stiften arbeiten, wenn Sie es als übersichtlicher empfinden. Lassen Sie bei der Gestaltung Ihres Planes Ihrer Kreativität freien Lauf! Wenn Sie mit der Erstellung fertig sind, hängen Sie ihn an einer gut sichtbaren Stelle in Ihrem Zuhause auf. Und sollten Sie doch im Laufe der Zeit feststellen, dass etwas nicht ganz passt, haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit, einzelne Punkte anzupassen und zu verändern.

Tipp 2: Soziale Kontakte sind wichtig!

Der Verlust des Partners oder der Partnerin kann oftmals schnell zu Einsamkeit führen. Und wenn es dann keine Freunde oder Angehörige gibt, die einem in dieser herausfordernden Zeit eine Unterstützung bieten, oder diese zu weit weg wohnen, sehnt man sich vergebens nach einem offenen Ohr. Was können Betroffene oder ihre Angehörige in diesem Fall tun? Sie selbst können alte Bekannte anrufen oder an öffentlichen Freizeitaktivitäten teilnehmen. Hier ist das Angebot vielfältig! Zum Beispiel gibt es extra spezielle Spaziergänge für ältere Menschen, um neue Kontakte zu knüpfen – und vielleicht entstehen daraus sogar Freundschaften!

Wenn Ihre Angehörigen aus familiären oder beruflichen Gründen nicht viel Zeit haben, nehmen Sie es nicht persönlich! Wenn Sie es körperlich schaffen, können Sie Ihren Angehörigen Ihre Hilfe zur Entlastung anbieten oder vereinbaren kurze Telefonate, um sich lediglich über das Wichtigste auszutauschen. Denn auch kleine Momente sozialer Interaktion führen nachweislich zu einer Minderung von Einsamkeit.

Haben Sie gerade keine sozialen Kontakte, auf die Sie zurückgreifen können? Verzagen Sie nicht! Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Junior-Senior Betreuungsdienstes leisten Ihnen gerne Gesellschaft - zum Beispiel bei einem Gesellschaftsspiel oder einem gemeinsamen Spaziergang.

Tipp 3: Ein Ehrenamt finden

Wenn Sie sich körperlich und geistig fit fühlen und sich gerne sinnvoll in die Gesellschaft einbringen möchten, haben Sie die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Hier ist das Angebot für Seniorinnen und Senioren breit gefächert: Von Kinder- und Jugendprojekten über Naturschutz bis hin zu einem Engagement in der Gemeinde.

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